Begleiterscheinungen einer Erkältung
Wenn uns Kopf- und Gliederschmerzen quälen
Halsschmerzen, Schnupfen und Husten sind die typischen Symptome eines grippalen Infekts. Viele Erkältungsgeplagte haben darüber hinaus auch noch Kopf- und Gliederschmerzen.
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Kopfschmerzen
Wenn die Nase läuft, stecken wir gerade in der Hochphase des Infekts. Doch leider fließt das Sekret mit den Krankheitserregern nicht immer kontinuierlich aus der Nase. Oft setzt es sich in den Nasennebenhöhlen fest. Jeder kennt wohl das Gefühl, dass die Nase dicht ist, wir das Sekret aber auch nicht durch Naseputzen loswerden. Das führt häufig dazu, dass der Druck in den Atemwegen steigt, was wiederum Kopfschmerzen auslöst. Um das zu verhindern, sollten Sie ein- bis zweimal am Tag mit heißem Wasser und beispielsweise Kamille oder Eukalyptusöl inhalieren. Vor dem Schlafengehen können Sie zudem zu einem abschwellenden Nasenspray greifen. Beides hilft, das festsitzende Sekret zu lösen.
Gliederschmerzen
Wenn Sie sich vorbeugen, um sich ein Taschentuch zu nehmen, schmerzt Ihr gesamter Körper – besonders Arme und Beine. Gliederschmerzen kommen im Zuge einer Erkältung recht häufig vor. Das liegt daran, dass der Körper Botenstoffe ausschüttet, um das Immunsystem zur Arbeit anregen, Prostaglandine heißen diese Botenstoffe, die die Abwehr anregen, aber leider ebenfalls dafür sorgen, dass Schmerzreize in den Nervenzellen ausgelöst werden. Unsere Arme und Beine beginnen also zu schmerzen – oft auch, wenn wir einfach nur ganz still auf dem Sofa liegen.
Meist sind die Beschwerden zwar unangenehm, aber erträglich. Wer dadurch kaum zur Ruhe kommt, kann ein heißes Bad nehmen oder zu einem Schmerzmittel, z. B. mit Acetylsalicylsäure oder Paracetamol, greifen. Lassen Sie sich zu passenden Produkten in Ihrer Apotheke beraten.
Hinweis: Sind Kopf- und Gliederschmerzen sehr stark und gesellt sich zu den bekannten Symptomen noch hohes Fieber, kann es sein, dass Sie unter einer Grippe leiden. Fragen Sie dann bitte Ihren Hausarzt.